Drei Wege – Eine Praxis
SenGeKu besteht aus drei sich ergänzenden Bereichen: Stilles Sitzen (SenZaKu), Kontemplative Bewegung (SenDoKu) und der gelebte Alltag (SenSeKu). Gemeinsam bilden sie eine vollständige Kultivierung, doch der Einstieg ist offen:
➡ Beginne dort, wo es dich anspricht – mit Stille, Bewegung oder Achtsamkeit im Alltag.
➡ Mit der Zeit ergänzen sich die Bereiche von selbst – wer übt, erkennt ihren Zusammenhang.
➡ Erfahrene Praktizierende integrieren alle drei – weil SenGeKu mehr ist als eine Technik, es ist eine Lebensweise.
Jede Tür führt ins Ganze – welche öffnest du zuerst?
In SenZaKu öffnet sich der Raum der inneren Auseinandersetzung. Hier begegnest du den ersten Turbulenzen deines Geistes – dem Widerstand, der Klarheit erst ermöglichen kann. Du kannst mit dieser Praxis beginnen, um zu erfahren, wie sich Gedanken und Emotionen zeigen, und so den Grundstein für deine weitere Entwicklung legen. Mit der Zeit wird diese Erfahrung durch die Ergänzung der anderen Bereiche noch intensiver und vollständiger.
SenDoKu – Die Kontemplative Bewegung
SenDoKu macht den Weg sichtbar, in dem der Körper zum Spiegel des Geistes wird. Durch langsame, bewusste Bewegungen lernst du, verborgene Spannungen und Muster zu erkennen und ihnen mit Achtsamkeit zu begegnen. Wenn du diesen Pfad einschlägst, eröffnest du dir einen Zugang, der das Erleben und Überwinden innerer Hindernisse fördert – ein Zugang, der später durch die Integration von Stille und gelebtem Alltag noch vertieft wird.
SenSeKu bringt die Kultivierung in den Alltag: Hier lernst du, Achtsamkeit und Bewusstheit in jede Handlung einfließen zu lassen. Es ist der Raum, in dem sich das Erlebte aus dem Sitzen und der Bewegung in das tägliche Leben integriert – und so zu einer nachhaltigen, lebendigen Praxis wird. Ob du direkt mit dem Alltag beginnst oder dich erst später dieser Dimension widmest, SenSeKu vervollständigt deinen Weg, indem sie das Gelernte in jedem Moment erlebbar macht.
Mit Weisheit zum “Inneren Lächeln”
- Meditation im Stillen Sitzen bildet die Grundlage.
- Körperwahrnehmung ist wichtiger als chinesische Benennungen und Konzepte.
- Zuerst lernt man, selbst zu fühlen.
- Formen werden erlernt, aber der Lernprozess selbst ist der Weg.
- Die positive Verstärkung durch das “innere Lächeln” wird kultiviert.
- Teilnehmer
Kursteilnehmer’Innen suchen sich das aus, was ihnen gefällt. - Praktiezierende
SenGeKu mit Stillem Sitzen und üben regelmäßig. - Schülerinnen
Für Schüler’Innen werden die Absichten relevant. - Lehrerinnen
Lehrer’Innen waren mindestens 10 Jahre Schüler*In 🙂
SenZaKu
In Stille sitzen, ist die wichtigste Übung 🙂
Für die ersten Schritte auf dem Weg im Stillen Sitzen..
„Warum fällt es uns oft schwer, still zu sitzen? Warum wird Bewegung erst dann mühelos, wenn wir sie mit Bewusstsein tun? SenGeKu gibt keine fertigen Antworten – aber einen Weg, es selbst herauszufinden.“
Für Praktizierende gibt es einen eigenen Youtube-Kanal
@Stilles Sitzen. Dort sitzen wir gemeinsam am Abend und am Freitagabend mit einem “Hexers Gebräu Thema”.


1. Sen Qi Yoga
“Aber nur mit dem Buddhismus selbst, wie im Pali-Kanon dargelegt, können wir über eine systematische und umfassende oder sogar integrale Schule der Yogapraxis sprechen, die somit die erste und älteste ist, die für uns in ihrer Gesamtheit erhalten geblieben ist.” – Werner 1998.
Sen Qi Yoga-Übungen, SEN qiGong im Sitzen, Selbstmassage, Akupressur sowie Stimm- und Atemübungen machen den Weg “rund”.
Sen qiGong
Übungen des SEN-qiGong sind Bestandteil von Sen-Ge-Ku. Lasst alle Vorkenntnisse von euch fallen. Denn bei uns sind Körpererfahrung, Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und Gelassenheit die Grundlage der persönlichen Entwicklung.
2. Sen qiGong

Niemals Fertig, immer wieder neu.

1. Tai Chi Asanas
„Zehn Grundprinzipien“ von Yang Chengfu:
- Den Kopf entspannt aufrichten
- Die Brust zurückhalten und den Rücken gerade dehnen
- Das Kreuz / die Taille locker lassen
- Die Leere und die Fülle auseinanderhalten (das Gewicht richtig verteilen)
- Die Schultern und die Ellenbogen hängen lassen
- Das Yì (意 – „Absicht, Intention“) und nicht die Gewaltkraft Lì (力 – „Muskelkraft“) anwenden
- Die Koordination von Oben und Unten
- Die Harmonie zwischen Innen und Außen
- Der ununterbrochene Fluss (die Bewegungen sollen fließen)
- In der Bewegung ruhig bleiben
Peking-Form Tai Chi
Die Peking-Form des Tai Chi wurde in den 1950er Jahren entwickelt, um die Volksgesundheit zu fördern. Genau das ist unsere Intention. Wir lernen diese 24 Formen im Laufe von etwa drei Jahren, jeweils in kleinen Schleifen, damit auch beim Üben die Körpererfahrung in den Vordergrund treten kann. So ist auch das SEN-qiGong der Weg zum inneren Lächeln.
2. Form ist leer
